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2002: Ich saß in Bordeaux in der Bank, mit meinen 4 Koffern und wollte ein Bankkonto eröffnen. Und alles, was ich sagen konnte, war „Bonjour“ und „je“ – „Guten Tag“ und „ich“. So fing es an. Ich habe mich nicht getraut zu sprechen, kam mir dumm vor. Am sichersten fühlte ich mich, wenn ich auf Deutsch oder Englisch sprechen konnte.
Ich kam mir fremd vor: fremd, mich in der Fremdsprache zu hören, fremd, mit Leuten zu reden. Ich war so unbeholfen – mit „Ähs“ und „Ähms“. Und wie oft verstand ich was nicht.
Aber wenn ich dann in den Geschäften war, dort den Leuten zuhörte und mit meinem gebrochenen Französisch gesagt habe, was ich will – und wenn es nur ein Wort war – war ich immer stolz.
Da habe ich auch mal Sachen gesagt wie „Ich brauche ein Produkt, um mein Schaf zu putzen“. „Das Schaf“. Shit! Es war genau das Wort, das ich NICHT sagen wollte – in meinem Kopf vermischten sich immer zwei Wörter „le mouton“ (das Schaf) und „la moquette“ (der Teppich). Dabei hatte ich mir den Satz exakt zurecht gelegt und auswendig gelernt. Der Verkäufer hat mich 3 Sekunden angeguckt und sagte dann „Ja, das haben wir hier.“ Und tataaa! Ich bekam exakt das, was ich brauchte: Ein Mittel, um meinen Teppich zu putzen.

Es ging mir teilweise richtig dreckig: Ich hatte eine Magenentzündung und eine Bronchitis. Und damit zum Arzt – auf Französisch (damals war mein Sprachlevel zwischen A1.2-A2.1!) Wie man sieht: Ich habe überlebt! Wenn ich heute das Wort „l’ordonnance“ (das Rezept) sage, sehe ich mich noch in der Apotheke in der Rue Fondaudège stehen, fühle ich noch das Ambiente und sehe die Einrichtung der Apotheke vor mir.
Mein Learning Nummer 1
In meinen 6 Monaten Bordeaux gab es immer einen unsichtbaren Prozess. Schritte, mit denen ich immer ein kleines Stück mehr gelernt habe. Es gab zu keinem Zeitpunkt den Moment, wo ich nicht etwas hinzu-gelernt hätte. Egal, wie falsch und unbeholfen ich mich auch ausdrückte. Bewusst wurde mir das in dem Moment, als die Bankangestellte mir das nette Kompliment machte. Ich selber hatte es gar nicht gemerkt, dass ich besser sprach.
Natürlich habe ich immer noch Fehler gemacht, aber ich habe die Sprache einfach benutzt. Es fiel mir viel leichter UND ich habe mich nicht mehr fremd gefühlt. Ich hatte keine Angst mehr zu sprechen.
Mein Learning Nummer 2
Ich hätte es mir VIEL einfacher machen können. Ich hätte mich von Anfang an in die Sprache stürzen sollen – nur in der Fremdsprache sprechen, egal, wie, egal wie unsicher ich war.
Heute bin ich Sprachlehrerin und habe meine eigene Sprachschule. Ich liebe es zu sehen, wenn die Leute merken, dass sie die Angst vorm Deutschsprechen verlieren und über ihre Erfolge erzählen. Ich liebe guten Wein und leckeres Essen. Und das zusammen mit Freunden – I love it!
Und genau dabei möchte dich mein Team unterstützen:
Dass dir das Eintauchen in die Sprache, der Lernprozess leichter fällt. Damit du der Sprache näher kommst und du sehen, fühlen und anerkennen kannst, wann du plötzlich einen Schritt nach vorne machst und die Sprache ein Teil deines Alltags wird.
Das alles WIRD passieren.

Das Team bei SprachPassion:

Qualifizierte Lehrerin für Deutsch als Fremdsprache
Mein Ziel ist, dass jeder das aussprechen kann, was er weiß, denkt oder fühlt, ohne sich zu fragen, ob es richtig oder falsch ist. So kommt man an sein Ziel.
Meine Interessen: neue Rezepte in der Küche ausprobieren

Qualifizierte Lehrerin für Deutsch als Fremdsprache
Ich mag dieses Funkeln in den Augen meiner Teilnehmer, wenn sie merken: Jetzt habe ich das verstanden und kann das benutzen.
Meine Interessen: backen, Fahrradfahren und draußen sein

Qualifizierte Lehrerin für Deutsch als Fremdsprache
Den Fokus auf die besonderen Bedürfnisse, Ziele und Wünsche der einzelnen Lernenden finde ich wichtig.
Meine Interessen: Politik und Sport

Qualifizierte Lehrerin für Deutsch als Fremdsprache
Unterricht ist für mich zuerst eine Begegnung – mit Menschen und Sprache. Ich mag den authentischen Austausch mit den Lernenden und die gemeinsame Reflexion über die Sprache.
Meine Interessen: in der Natur sein, tanzen

Qualifizierte Lehrerin für Deutsch als Fremdsprache
Ich schätze den interkulturellen Austausch sehr und möchte Kinder und Erwachsene dazu bringen, sich sicherer im Alltag und im Umgang mit anderen zu fühlen. Dass sie künftig auch ohne Hilfe in der deutschen Sprache zurechtkommen. Meine Interessen: Kaffee, Katzen, Kofferpacken