1. Das Problem: Zu wenig Sprechpraxis im Deutschkurs
Du hast einen Deutschkurs gemacht, aber ihr habt die meiste Zeit mit Übungen verbracht und nur sehr wenig gesprochen? Ihr habt eure Übungen im Buch gemacht, der Lehrer hat erklärt, hat einige Kopien verteilt und ihr habt am Ende die Antworten vorgelesen?
Dein Gefühl im Deutschkurs: Du bist nicht glücklich, aber du hast es akzeptiert und vielleicht auch gedacht „Das wird schon richtig sein, schließlich sind das ja Experten und die Schule ist auch bekannt. Deshalb ist das vielleicht normal“.
Dann waren deine 4 Unterrichtsstunden rum und du bist nach Hause gegangen, hast halbherzig deine Hausaufgaben gemacht, vielleicht hier und da ein bisschen auf Deutsch im Internet gelesen, Youtube-Videos geschaut, mit einer App gelernt und dich eigentlich den ganzen Tag mit Deutsch beschäftigt.
Aber gesprochen hast du nicht.
Und dein Gefühl, das immer mitschwingt, wurde stärker: Ich müsste mehr sprechen, das ist frustrierend, ich lerne, aber mache keine Fortschritte beim Sprechen. Du hältst lieber den Mund oder switchst lieber direkt ins Englische, weil du dich nicht traust, den Mund aufzumachen und einfach mal drauf loszusprechen.
2. Sprache und Aktion: Du lernst durch Handlungen
Sprache kommt von „sprechen“ und Sprechen ist eine Aktivität. Kleine Kinder lernen ihre Muttersprache, indem ein Wort mit einer Aktivität verbunden ist. So sagt zum Beispiel die Schwester zu ihrem kleinen 1-jährigen Bruder „Komm, sollen wir ein Buch lesen?“ Der kleine krabbelt schnell aufs Sofa, nimmt das Buch und gibt es seiner Schwester und sagt „Da, Bu!“ Da sind Sprache und Aktion direkt miteinander verknüpft.
Und wir, die Erwachsenen? Wir lernen die Wörter, die Sätze auch am besten, wenn wir unterwegs sind, in Situationen, in denen wir bestimmte Wörter brauchen. Wenn wir auf der Suche nach einem Frisör sind und das ganze Haar-Vokabular nicht kennen, lernen wir die ersten Wörter, indem wir uns die Plakate im Schaufenster eines Frisörsalons ansehen: „Haareschneiden“, „Dauerwelle“ usw. Meist ist es auch noch schön visualisiert mit einer Schere und einem Lockenkopf. Und zack, schon hast du die ersten Frisör-Wörter gelernt.
Wenn du in einer Partnerschaft mit einem Deutsch-Muttersprachler oder einer Muttersprachlerin bist, und er oder sie sagt „Ich geh in die Küche und mach den Abwasch“ und dann die Aktion folgt, kannst du die Wörter auch direkt mit der Aktion verbinden.
Das heißt, bei Babys und Erwachsenen sind Sprache und Aktion direkt miteinander verbunden. Deshalb sollte auch das Fremdsprachenlernen immer direkt mit dem Sprechen der Sprache verbunden sein, von Anfang an.
3. Warum gibt es so wenige Sprechmöglichkeiten in vielen Deutschkursen?
Es gibt verschiedene Gründe, warum viele Deutschkurse so wenige Sprechmöglichkeiten bieten. Viele, die zu uns in die Beratung kommen, sind auf der Suche nach einem Deutschkurs, wo sie viel sprechen können. Auf der Basis ihrer Erfahrungen gibt es vier Hauptgründe, warum wenig im Deutschunterricht gesprochen wird:
- große Klassen mit 11-25 Leuten
- zu stark lehrer- und buchzentriertes Lernen
- Zeit: Strenge Vorgaben, das Buch in 4 Wochen durchzuarbeiten
- starker Fokus auf Prüfungsvorbereitung, obwohl es ein allgemeinsprachlicher Kurs ist
4. Warum musst du im Deutschunterricht unbedingt sprechen?
Das Sprechen spielt eine der wichtigsten Rollen im Deutschlernen. Denn beim Sprechen kommen viele unterschiedliche Aspekte zusammen und deshalb sind es eigentlich mehrere Sprachbarrieren, die aber am Ende die EINE Sprachbarriere ergeben, die du fühlst, wenn es zum Sprechen kommt. Und es gilt, diese unterschiedlichen Sprachbarrieren zu überwinden. Welche die unterschiedlichen Barrieren sind, möchte ich dir jetzt beschreiben.
⚡ Der andere Klang der Fremdsprache
Jede Fremdsprache klingt anders. Jede Fremdsprache hat ihre eigene Melodie, ihren eigenen Klang, den du dann auch in deiner Stimme hörst. Das bedeutet, deine Stimme ist in jeder Fremdsprache anders und das ist dir fremd. Das ist so, wenn du gerade mit der Fremdsprache beginnst oder auch wenn du auf fortgeschrittenem Niveau nicht viel sprichst. Du musst dich also erstmal an deine „neue“ Stimme mit dieser neuen Melodie gewöhnen.
Bei mir ist es z.B. so, dass ich mich im Englischen ein wenig tiefer anhöre. Meine Stimme kommt mir weicher vor. Im Französischen klingt sie noch tiefer und für mich voluminöser.
Wichtig ist, dass es hier um deinen eigenen Eindruck geht, du hörst dich schließlich selbst am allernächsten. Anderen Personen mag das nicht immer auffallen. Hör mal genau hin, wenn du einen Satz auf Deutsch sagst. Probier es ruhig mal mit ein und demselben Satz in mehreren Sprachen.
Zum Klang gehört auch die Aussprache. Und die braucht manchmal Übung. Indem du im Unterricht sprichst, bekommst du die Gelegenheit, deine Aussprache zu verbessern. Lehrer und Kurskollegen können dir Feedback geben, sodass du lernst, wie du bestimmte Laute und Wörter korrekt aussprichst.
Die neue Sprache verändert was in dir. Aber was?
Dieser Klang-Unterschied ist mir das erste Mal aufgefallen, als eine amerikanische Freundin, mit der ich immer Englisch sprach, mich in einem deutschen Dialog hörte und mir sagte „Fran, du hast eine total andere Stimme, wenn du Deutsch sprichst!“ Danach hörte ich mir selber mehr zu und merkte nicht nur die andere Stimmlage, sondern auch, dass ich im Englischen ein ganz anderes inneres Gefühl hatte als im Deutschen. Bei Deutsch spürte ich Hektik in mir. Im Englischen „Ruhe“.
Du siehst also, eine neue Fremdsprache zu lernen, macht etwas mit dir. Sie verändert etwas in dir, was die eigene Muttersprache nicht kann. Denn die ist schon fest verankert. Darin hast du alle Emotionen gelernt. Die neue Fremdsprache, also wenn du z.B. das Deutsche sprechen lernst, hat alle diese Möglichkeiten noch offen, wie du Emotionen äußern kannst, welche Worte du benutzt, mit welcher Stärke und Intensität. Natürlich, wenn du dich über etwas in deiner Muttersprache ärgerst, ärgerst du dich auch im Deutschen darüber. Aber das, was du ärgerlich sagst, hat eine andere Dynamik. Es hört sich anders an und es fühlt sich anders an. Das bedeutet, du kannst Emotionen, die du sonst in deiner „alten“ Sprache meist auf die gleiche Weise formulierst, neu ausdrücken und du bekommst ein neues Gefühl dabei. Nehmen wir das Beispiel „Was hast du jetzt wieder gemacht?“. Wenn Deutsch deine Muttersprache ist und Englisch deine Fremdsprache, dann sagst und hörst du das Englische „What have you done now?“ ganz anders. Da ist viel weniger Vorwurf drin. Der Vorwurf klingt in deinen Ohren softer, längst nicht so stark und streng.
Eine Kursteilnehmerin erzählt mir letztens Folgendes: „Ich hab mich mit meinem Partner gestritten (er ist Deutscher) und als er sagte „Bei dir piept’s wohl!“, fand ich das fast schon süß und gar nicht so als Kritik. Das ist eine nette Anekdote dafür, dass die Fremdsprache helfen kann, dass eine „unschöne“ Stimmung weniger eskaliert.
⚡ Du traust dich nicht
Der zweite Punkt, der eine Barriere darstellt, ist, dass du dich nicht traust, überhaupt den Mund aufzumachen. Viele Lernende haben Angst, Fehler zu machen, und sind daher zurückhaltend beim Sprechen. Die Angst ist, dass der andere dich nicht versteht. Das kann auch wirklich passieren, dass man nicht versteht, was du sagen willst. Aber sollte dich das davon abhalten, es zu versuchen? Nein, auf keinen Fall. Denn nur indem du immer wieder probierst etwas zu sagen, kannst du lernen. Du kannst in jeder Situation ETWAS lernen. Sei es nur ein Wort, ein Satz, eine Reaktion. Selbst wenn du mit null startest. Du hörst dann die Antwort des anderen, kannst es dir aufschreiben, zu Hause nachschlagen und schon hast du dein erstes deutsches Wort gelernt.
Das typische Negativ-Szenario
Man macht sich das gar nicht wirklich bewusst, welche Schritte in dem „Sich-Nicht-Trauen“ drinstecken. Und vielleicht hilft es dir, wenn du dir diese einzelnen Schritte einmal konkret vor Augen führst. Dann kannst du dich besser beobachten und dir in dem Moment, wo du dich nicht getraut hast, sagen „So, und jetzt sag ich was. Egal wie“.
Hier ist das Negativ-Szenario:
- Du sagst etwas mit ganz wenigen Wörtern.
- Der andere versteht nicht, was du meinst.
- Du switchst ins Englische und
- bestätigst so vor dir selber „Ich kann das nicht, Deutsch ist zu schwer. Ich muss es erst noch lernen“.
Dann landest du wieder bei 1. Und dann fängt das Spiel von vorne an.
Ganz wichtig: Du kannst bei jedem Punkt (1-4) beginnen, ihn zu ändern. Schau, wo du stehst, und ändere das.
- Switche das nächste Mal NICHT ins Englische
- Sprich zumindest ein kleines bisschen mehr, über deine Komfortzone hinaus.
- Wenn du dich kritisierst, was du schon wieder nicht kannst, sei freundlicher zu dir. Erkenne das an, was du gesagt hast.
- Freu dich, dass du es bis dahin geschaft hast.
Tacheles-Talk: Das Sprechen-Lernen beginnt in dem Moment, wo du ein Wort sagst, laut hörbar für dich und für andere. Wenn du das nicht machst. Wenn du nicht sprichst und wartest, bleibst du da, wo du bist: beim NICHT-Sprechen.
⚡ Du kennst die Wörter nicht
Die dritte Barriere ist, dass man die Wörter nicht kennt. Du beginnst einen Satz und stoppst, weil du ein Wort brauchst, das du in dem Moment vergessen hast oder weil du es noch gar nie gelernt hast. Dann versuchst du, von deiner Muttersprache zu übersetzen, aber es trifft nicht das, was du sagen willst. Dein Gesprächspartner versteht dich nicht oder es gibt ein Missverständnis. Am Ende bleibt ein ungutes frustrierendes Gefühl und wieder die Bestätigung „Ich kann nicht Deutsch sprechen, es ist zu schwer, ich bleib lieber bei Englisch“.
Ähnlich wie im Punkt vorher: Guck, wo du stecken geblieben bist. Schau das Wort im Wörterbuch nach. Schreib dir Beispielsätze auf. Frag eine Person. Aber Gib nicht auf. Mach immer weiter und sprich.
⚡ Die neue Kultur
Sprache ist eng mit Kultur verbunden. Und weil die Gepflogenheiten und Verhaltensweisen unterschiedlich sein können, kann das zu Missverständnissen führen. Du nimmst dann vielleicht eine Situation, in der dir etwas unangenehm war, als Grund, dass die Deutschen so und so sind und du das unmöglich findest.
Ein Beispiel dafür ist die Direktheit. Für viele ist das sehr irritierend, wenn sie ein „Ja“ oder „Nein“ als Antwort bekommen. Zum Beispiel: „Wollen wir mal was trinken gehen? Hast du am Wochenende Zeit?“ – „Ja, aber ich will dann lieber zu Hause bleiben. Ich muss mal was nur für mich machen.“ Das ist nicht unfreundlich gemeint. Es ist einfach eine klare Ansage.
In vielen anderen Sprachen und Kulturen ist das nicht üblich, da gilt es als unhöflich, wenn man so direkt antwortet. Man würde z.B. sagen „Ja, vielleicht können wir das machen.“ Oder „Super Idee“, aber es gilt noch nicht als Zusage. Als Deutscher würde man dann auf die finale Entscheidung warten und ggf. nochmal nachfragen „Und, wollen wir am Wochenende was trinken gehen?“ und die Antwort ist dann vielleicht „Das ist eine schöne Idee“. Aber eine klare Antwort im Sinne der deutschen Kultur ist es immer noch nicht und man fängt vielleicht an, genervt zu sein. Der andere wiederum, der diese direkte Art so nicht kennt, interpretiert es dann als unhöflich und vielleicht so, dass Deutsche nicht offen seien. Und das kann dann eine Antipathie entwickeln, sodass der Fremdsprachler die Sprache nicht so gerne lernen möchte, weil er die Deutschen und damit auch die Sprache als unfreundlich empfindet.
Wenn du aber die Sprache lernst und sie selber auch sprichst, lernst du automatisch auch diese Direktheit. Wichtig ist dabei, dich selber in der Sprache zu HÖREN. Zu hören, WIE du es sagst. Das, was du laut sagst, geht einen intensiveren Weg in dein Gehirn, als wenn du es nur leise liest oder von jemand anderem hörst. Die Neuronen bauen sich so schneller auf und das Neue wir schneller NORMAL für dich. Du musst also die „Direktheit“ selber produzieren, sagen. So geht dieser fremde, vielleicht auch negative Touch, den du fühlst, mit der Zeit weg. Wenn die Sprache normaler für dich wird, wird es auch die Kultur.
5. Wie sollte der ideale Deutschkurs sein, damit du auch sprichst?
Diese 4 Barrieren zusammengenommen ergeben das, was du als eine einzige Sprachbarriere erlebst. Wenn eine dieser Barrieren bleibt, ist das Endgefühl in dir weiterhin Unsicherheit und Frustration nicht sprechen zu können.
Jetzt stell dir mal vor, du kannst einfach drauf lossprechen, ohne dass da diese Angst-Wand ist.
Um diese Angst-Wand zu durchbrechen, spielt dein Deutschkurs eine ganz entscheidende Rolle. Und dafür er sollte die 6 folgenden Voraussetzungen unbedingt erfüllen.
✔️Du lernst in einem kleinen Kurs mit 4-8 Personen
Wenn du in einem kleinen Deutschkurs lernst, hat das NUR Vorteile für dich:
- Du hast viel mehr Zeit und Möglichkeiten zu sprechen und kannst dich jederzeit mit anderen im Kurs austauschen. Das führt zu natürlichen Diskussionen im Kurs, in denen du aktiv mitsprechen kannst.
- Die Lehrerin kann sich auf deinen eigenen Sprachfortschritt konzentrieren. So kannst du viel effektiver und schneller lernen.
- Die Lernatmosphäre in einem kleinen Kurs ist viel persönlicher und interaktiver.
- Die Lehrerin kann ihren Unterricht viel flexibler gestalten und auf die Dynamik der Gruppe eingehen.
- Die Lehrerin kann individuelles Feedback geben, was zu besseren und schnelleren Lernfortschritten führt.
✔️Deine Lehrerin fordert dich immer wieder heraus, zu sprechen.
Deine Lehrerin gibt dir immer wieder Sprech-Möglichkeiten und fordert dich gleichzeitig heraus, etwas zu sagen. Und sie macht es so, dass du auch wirklich etwas sagen kannst. Du hast jederzeit die Möglichkeit, das Gelernte aktiv anzuwenden. Sie hat immer im Blick, welchen Wortschatz du schon beherrschst und was noch neu für dich ist oder sein könnte.
Du musst nicht warten, bis die Lehrerin dich etwas fragt oder dir eine Aufgabe gibt, sondern du kannst jederzeit selber ein Gespräch starten oder etwas fragen.
Unsere Lehrer sind sehr sehr aufmerksam, wenn es um deinen individuellen sprachlichen Fortschritt geht. Sie sind bei Fragen immer offen und geben dir gerne Antworten. Oft kommen die Antworten aber auch von anderen Kursteilnehmern, sodass ganz natürliche Diskussionen entstehen, in denen jeder mitsprechen kann.
✔️Deine Lehrerin unterstützt dich in deinem Selbstvertrauen.
Deine Lehrerin hilft dir, deine sprachlichen Ängste zu überwinden, denn in unseren Deutschkursen herrscht immer eine unterstützende und ermutigende Atmosphäre. Du bekommst immer positive Rückmeldungen und Korrekturen, damit du dein Selbstvertrauen stärken kannst. Außerdem lernst du so, dass du immer das Deutsche selber produzieren und sprechen kannst. Du brauchst keine Angst zu haben, Fehler zu machen.
✔️Du bekommst regelmäßige Korrekturen beim Sprechen.
Beim Deutschlernen ist es entscheidend, regelmäßig Feedback zu bekommen, insbesondere beim Sprechen. Korrekturen helfen nicht nur, Fehler zu erkennen und zu beheben, sondern auch, das Sprachgefühl zu verbessern und die Aussprache zu verfeinern. Durch konstante Rückmeldung lernst du, welche sprachlichen Strukturen korrekt sind und welche häufigen Fehler du vermeiden solltest. Dies stärkt dein Selbstvertrauen und fördert eine flüssigere Kommunikation auf Deutsch. Es gibt verschiedene Formen der Korrektur und unsere Lehrer wissen, welche Form dir am besten weiterhilft. Das ist ganz wichtig, denn Korrekturen können auch einschüchtern. Unsere Korrektur-Arten können dir wirklich helfen, Deutsch besser und selbstsicherer zu sprechen.
✔️Du lernst auch Grammatik: Das Fundament einer Sprache
Natürlich brauchst du zum Sprechen auch Grammatik. Sie ist das Skelett der Sprache. Sie hält die Wörter zusammen, damit sie im Satz einen Sinn machen. Aber Grammatik ist nicht separat zu sehen. So wie ein Mensch sein Skelett zum Bewegen braucht, braucht Sprache die Grammatik, damit sie sich bewegen kann. Und auch Grammatik ist in unseren Deutschkursen immer etwas, über das man SPRICHT. Sie ist kein separates Konglomerat, das für sich steht.
✔️Du wiederholst Dinge
Meistens ist es nicht von Vorteil, ein Buch unbedingt durchzuboxen. Ein Lehr- und Lernplan ist zwar hilfreich, aber wenn die Lerner nicht so weit sind, ist es besser, langsamer zu machen: ein Thema ausführlicher und langsamer zu behandeln und Dinge aus anderen Stufen zu wiederholen. So kommst du am Ende viel eher zu deinem Ergebnis.
Durch Wiederholung
- verankerst du das Gelernte im Langzeitgedächtnis.
- erkennst du Fehler selber und leichter und kannst sie auch leichter korrigieren.
- stärkst du dein Selbstvertrauen im Umgang mit der Sprache.
- kannst du grammatische Strukturen und Wortschatz tiefer verstehen.
6. Sprich Deutsch: Der Schlüssel zur Überwindung aller Sprachbarrieren
Damit du die 4 Barrieren überwinden kannst, gibt es nur eine Lösung: SPRECHEN.
Und dazu muss dir dein Deutschkurs genügend Möglichkeiten bieten. Denn nur durch aktives Anwenden der Sprache wird Deutschsprechen für dich normal und du kannst spontan in Situationen auf Deutsch reagieren.
Wenn die Angst-Wand weg ist, ist auch der Weg frei, im Gespräch mit anderen leichter Neues zu lernen und Altes zu festigen, was dir vorher zu kompliziert vorkam. Dann ist der Weg frei, im Gespräch mehr über die Kultur und die Verhaltensweisen zu lernen, ohne dass du mühsam lernen musst. Wenn du dann Fehler machst, dann denkst du vielleicht „Hm, das war jetzt aber nicht richtig“ oder „die Grammatik war jetzt aber total verquer“. Dann schaust du zu Hause nach oder fragst jemanden und das ohne dir Vorwürfe zu machen, dass du es nicht kannst. Und das nächste Mal versuchst du dich zu erinnern oder machst es vielleicht automatisch richtig.
Du möchtest das Deutsche sprechen lernen? Dann brauchst du einen Deutschkurs, in dem du auch Deutsch SPRICHST.
Tacheles-Talk: Jeden Deutschkurs, wo du keine Möglichkeit hast zu sprechen, kannst du in die Tonne hauen, denn was bringt es dir für deine Karriere, wenn du nicht sprechen gelernt hast?
In unseren Deutschkursen steht das Sprechen an oberster Stelle, natürlich mit dem dafür notwendigen und ausgeglichenen Mix an Grammatik. Apropos Wortschatz: Den lernst du natürlich auch und wendest ihn auch aktiv im Unterricht an.
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Ich will einen Deutschkurs, in dem ich auch SPRECHEN kann.
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